Vom Tanzsportclub Rot-Gold Sinsheim nahmen sechs Turnierpaare an den German Open Championships (GOC) in Stuttgart teil. Zum 34. Mal jährte sich die GOC und wurde zum 17.Mal in Stuttgart ausgetragen, nachdem sie viele Jahre im Mannheimer Rosengarten stattfand. 2 Jahre Coronazwangspause und Ukrainekrieg – nicht die allerbesten Voraussetzungen für die Organisation einer internationalen Tanzveranstaltung wie die German Open.

Bei dem größten internationalen Turnier der Welt tanzen Amateure und Professionals aller Sektionen und Altersklassen eine Woche lang in der Liederhalle in Stuttgart. Alle Facetten des Tanzsports- von Boogie-Woogie über Rollstuhltanz bis zu den Standard- und lateinamerikanischen Tänzen – wurden gezeigt.

Die Rot-Gold Paare zeigten die fünf Standardtänze auf dem GOC-Parkett in der höchsten Leistungsklasse, der Sonderklasse: Reinhold und Claudia Jablonka sowie Peter und Anette Eckerle tanzen zwar noch nicht in der Sonderklasse, sondern in der Senioren III A-Klasse, dürfen aber im höherrangigen Turnier starten. Reinhold und Claudia Jablonka erreichten einen guten 147. Platz. Ehepaar Eckerle freute sich über ihren Platz 79. Die Sonderklasse-Paare Markus und Marion Mäurer erreichten Platz 61 und Alexander Hick ertanzte mit Petra Leßmann einen tollen 21. Platz nach langer Turnierpause. Das Turnier ging über zwei Tage und stellte mit 161 Teilnehmern eines der größten Felder der GOC dar. Alle Paare tanzten in der Altersklasse Senioren III (Alter 50/55 Jahre).

In der jüngeren Altersklasse, der Senioren II (Alter 40/45 Jahre), startete das Sonderklasse-Paar des Tanzsportclubs, Jörn und Carola Rusch ebenfalls in den Standardtänzen. Sie belegten einen guten 42. Platz von 76 teilnehmenden Paaren.

Das jüngste TSC Rot-Gold Paar startete ebenso in den lateinamerikanischen Tänzen in der Senioren I-Klasse, der Altersklasse ab 30/35 Jahren. Patrick Schrick und Sophie Lynn Peters erreichten einen sehr guten 30. Platz von 53 Paaren in der Sonderklasse.

Im internationalen Turnier der Senioren III Klasse in den lateinamerikanischen Tänzen belegten Rigobert und Simone Wagner den 36. Platz.  Markus und Marion Mäurer gingen in den lateinamerikanischen Tänzen erneut an den Start und erreichten den 45. Platz. Beide Paare sind Zehn-Tänze-Paare, die in Deutschland eher selten sind, da sehr viel Training, Disziplin und ein gesunder Körper vonnöten sind.

Am Ende der Wettbewerbswoche kletterte Tanzsport Deutschland mit 23 gewonnenen Medaillen auf den 3. Platz im Medaillenranking. Allerdings fehlten einige große Tanzsportnationen.

Text: Lessmann/Krüger für RNZ und BAZ